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Low-Code vs. No-Code-Entwicklung im Trend

No-Code- und Low-Code-Plattformen in der Entwicklung

  • Lesedauer

No-Code vs. Low-Code ist eines der führenden Trendthemen auf dem Markt. Was sich Unternehmen davon erhoffen, was genau Low-Code beziehungsweise No-Code ist und welche Unterschiede es zwischen den Ansätzen in der Entwicklung gibt, erfahren Sie hier.

Bedeutung

Wie ist Low-Code und No-Code definiert?

Low-Code und No-Code sind laut Definition Ansätze, die es nicht-professionellen Entwickler:innen ermöglichen, eigene Applikationen oder Programme zu schreiben. Der Kompetenzgrad der jeweiligen Developer kann sich in beiden Ansätzen dennoch stark unterscheiden.

Man sieht zwei Laptops die Low Code und No Code repräsentieren. Von diesen Laptops gehen PFeile ab, die zu den Vorteilen der jeweiligen Lösung führen.

Was ist Low-Code-Entwicklung?

Low-Code-Entwicklung bedeutet, technisch-versierte Anwendende über einen visuellen Entwicklungsansatz in die Programmierung einzubeziehen. Der Anteil manuellen Codes ist gering und steht im Verhältnis von 20:80 zum konfigurierten Code. Das „Low“ zielt also auf den geringen Aufwand ab. Für den „harten Code“ ist es jedoch notwendig, dass professionelle Progammierer:innen die Citizen Developer und Low-Code-Entwickler:innen unterstützen.

Was bedeutet No-Code?

No-Code ist eine Form der Entwicklung, bei der die Anwendenden keine Programmierkenntnisse benötigen. No-Code-Plattformen können daher von Citizen Developer für die Programmierung genutzt werden. So können Mitarbeitende zum Beispiel über Drag-and-Drop die benötigten Komponenten in die Prozessgrafik ziehen und verbinden. Mithilfe einer Bibliothek von Funktionen können sie Softwareanwendungen konfigurieren und entwickeln, ohne eine Zeile Code zu schreiben.

Vorteile

Warum ist Low-Code und No-Code wichtig?

Low-Code und No-Code haben den Vorteil, dass sie den Aufwand für die Konfiguration und Wartung der Infrastruktur reduzieren. Das unterstützt Unternehmen bei der digitalen Transformation, hilft im Kampf gegen Fachkräftemangel und verschafft Wettbewerbsvorteile, wie Sie im Folgenden lesen.

Low-Code & No-Code gegen den Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel zeigt sich vor allem im Bereich des Codings. Der Pool an talentierten und kompetenten Profiprogrammierenden ist bereits ausgeschöpft. Darum gibt es seit Jahren Bemühungen, die Digitalisierung in Unternehmen zu unterstützen. In den 90er-Jahren zum Beispiel durch:

  • Computer-Aided Software Engineering (CASE-Tools),
  • Rapid Application Development (RAD) oder
  • Model Driven Architecture (MDA).

Heute setzt sich der Trend zu Low-Code- oder No-Code-Plattformen immer stärker durch.

Alle Prozesse, die wir digitalisiert haben, laufen zuverlässig. Ich bin seit Anfang an mit dabei und dank der Schulungen bei JobRouter® gestalte ich die Prozesse mittlerweile komplett selbst.

Stefan Brand
Site IS Manager
Valeo Thermal Commercial Vehicles Germany GmbH (Valeo TCV)

Low-Code & No-Code ermöglicht schnelle Entwicklung

Software hat eine der wichtigsten Rollen im Unternehmen eingenommen. Aufgrund des Fachkräftemangels und zeitlichen Drucks durch den Wettbewerb, greifen immer mehr Entscheidende auf Entwicklung mit Low-Code und No-Code zurück. Unternehmen erhalten durch beide Arten des Codens einen definierten Rahmen, in dem Sie schneller zum Projektziel kommen.

Vergleich

Was unterscheidet Low-Code- und No-Code-Programmierung?

No-Code geht weiter als Low-Code in seinem Versprechen, den Programmieraufwand zu reduzieren. Je nach Anforderung können No-Code-Plattformen bereits sehr zügig erste überschaubare Lösungen generieren – dank grafischer Konfigurationsoberfläche auch durch nicht geschultes Personal.

Low-Code kann komplexe Prozesslandschaften abbilden, erfordert jedoch mehr Programmieraufwand.

  No-Code Low-Code
Programmieraufwand Keiner Gering
Art der Projekte Überschaubare und einfache Integrationsprojekte sowie Geschäftsprozesse Komplexe unternehmensweite Prozesslandschaften
Umsetzung durch Citizen Developer professionelle Entwickler:innen,
spezialisierte Low-Code-Developer
Chancen Entwickler:innen = Endanwendende – er weiß, wann ein Prozess erfolgreich ist Integrationsaufgaben können wiederverwendet, kontinuierlich optimiert und für weitere Beteiligte vereinfacht werden
  Lösungen können schnell und dezidiert entwickelt werden Arbeit mehrerer Beteiligter fließt zusammen, sodass sich diese bestmöglich ergänzen
Grenzen Mitgelieferte Funktionalität, Erweiterbarkeit, Skalierbarkeit und Bereitstellung sind weitestgehend vorgegeben Tiefergehende Anpassung nur durch harten Code möglich (Verhältnis 20:80)
  Herangehensweise kann nicht auf das gesamte Unternehmen übertragen werden  

Die richtige Wahl

Low-Code vs. No-Code – welches Entwicklungsplattform ist sinnvoll?

Ob Low-Code-Entwicklung oder eine No-Code-Plattform den Unternehmensanforderungen am besten entspricht, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Neben der Ressourcenfrage, die zugegeben eine der bedeutendsten ist, spielt auch die Zukunftsfähigkeit – sprich Skalierbarkeit, Integrationsfähigkeit und Kosteneffizienz – eine wichtige Rolle.

No-Code-Tools – eine (zu) einfache Lösung

Zwar werden No-Code-Plattformen aufgrund ihrer Einfachheit oft kritisiert, sie bieten aber Lösungen an, die Mitarbeitenden zu integrieren. Denn diese sind sowohl an der Konzeption wie auch an der softwareseitigen Umsetzung beteiligt.

Als unternehmensweite Lösung sind No-Code-Tools ungeeignet und bieten im weiteren Verlauf die Gefahr, zu einer modernen Version der „One trick Ponys“ zu avancieren. Damit könnten sie zukünftig eine Reihe neuer Probleme für das Unternehmen auftun.

Low-Code-Plattformen meistern komplexe Projekte

Low-Code-Plattformen hingegen werden oft in ihrem Potenzial unterschätzt, da ihnen komplexe Projekte nicht zugetraut werden. Doch gerade aufgrund der offenen Struktur der meisten Low-Code-Plattformen, können Unternehmen diese gut integrieren und den Aktionsrahmen der Anwendenden erweitern.

Dies verlangt die Mitarbeit von professionellen Entwickler:innen, denn mit Drag und Drop sind solche Anpassungen nicht möglich. Zudem müssen einbezogene Fachanwendende und die IT eng zusammenarbeiten, um den vollen Nutzen von Low-Code zu entfalten.

Es reicht nicht, Anwendungen schnell zu entwickeln, wenn die Profiprogrammierer:innen diese an den Anwendungslebenszyklus und die Geschäftsanforderungen anpassen, Fehler beheben oder reparieren müssen. Low-Code-Entwicklung setzt eine detaillierte Planung und Aufgabenteilung im Vorfeld eines Projekts voraus.

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JobRouter® kombiniert Low-Code-Entwicklung mit Prozessautomatisierung auf besondere Art und Weise:

  • Prozessdesigner für die visuelle Modellierung
  • Auf dem Desktop oder mobil aus der Cloud nutzbar 
  • Prozessgrafiken orientieren sich am BPMN 2.0 Design
  • Marktplatz für Prozessvorlagen, Add-ons und Systemaktivitäten
  • Höchste Sicherheit: ISO 27001 zertifizierte Rechenzentren, alle Anforderungen aus GoBD und DSGVO
  • Integriertes Dokumentenmanagement mit Archivfunktionen
Egal ob Laptop, Tablet oder Smartphone – JobRouter® ist auf allen Endgeräten nutzbar.

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Fazit

Low-Code und No-Code unterstützt Unternehmen

Bei der Frage „No-Code vs. Low-Code – was ist besser?“ gibt es keinen klaren Gewinner. Beide Ansätze unterstützen die Digitalisierung in Unternehmen, unterscheiden sich jedoch darin, für welche Art von Projekten sie sich eignen.

Gilt es komplexe Prozesse abzubilden, empfehlen wir Low-Code. Erfahren Sie auf unserer Seite zum Low-Code-Prozessdesign mehr zu diesem Ansatz und wie die JobRouter® Digitalisierungplattform ihn für sich nutzt.

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